Malanser Bio-Weine: bio-logisch – kulinarisch
Bio ist hier nicht nur ein Trend!
Seit den Siebzigerjahren wirken wir mit dazumal eher unüblichen, der Moderne scheinbar widersprechenden Ideen. Mehr als 20 verschiedene Rebsorten haben wir auf unseren Flächen beobachtet und danach beurteilt, ob sie etwas für die Weinproduktion taugen oder nicht. Seit mehreren Jahrzehnten schon setzen wir uns intensiv mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (PIWI) auseinander. Anton und Annelies Boner-Liechti dürfen sich zu den Pionieren zählen, die mit einer Hand voll anderer, die Geschichte der PIWIs und des Bioweinbaus in der Schweiz, zum rollen gebracht haben.
Keine chemisch-synthetische Herbizide und Fungizide, keine Kunstdünger
Das Spritzen reduzierten wir schnell auf das absolute Minimum und stellten bald auf biologische Mittel um. Wir versuchten uns auch mit homöpathischen Mitteln, was uns an exponierten Lagen mit erhöhtem Pilzdruck immer wieder Einbussen bescherte und statt des Ertrags die Kritik der Kollegen eintrug. Auch der Herbizideinsatz stand bei uns nie auf dem Programm.
Dauerbegrünung
Dauerbegrünung in unseren Rebbergen stiess auf Unverständnis. Heute überzeugt ein
vielfältiger Bestand von Pflanzen und unzähligen Kleintieren, der sich mit den Jahren etablieren konnte. Die Dauerbegrünung fördert Nützlinge wie die Raubmilbe und reduziert die Erosionsgefahr. Durch die Mulchwirtschaft wird Stickstoff zurück in den Boden geführt (Gründüngung). Mit gezielten Eingriffen versuche ich möglichst artenreiche Rebberge mein Eigen nennen zu dürfen. Seit über 25 Jahren lassen wir uns von der bio.inspecta AG mit der Schweizer Bio – Knospe zertifizieren (Betriebsnummer bi-Nr. 798)